Jusos in Wadersloh

Antrag: Entschärfung der Bushaltestellensituation am Johanneum

Unübersichtlich, wuselig, chaotisch und gefährlich. Das sind die Adjektive, die einem momentan zur Bushaltestellensituation am Johanneum einfallen. Wir wollen das nun ändern – und haben einen entsprechenden Antrag an das Rathaus und die Politik gestellt (er ist diesem Artikel unten als PDF-Datei im Wortlaut angehängt).

Besonders morgens und zur Mittagszeit kommt es immer wieder zu heiklen Situationen, insbesondere wenn Autofahrer*innen an den direkt an der Straße wartenden Schüler*innen vorbeifahren oder Schüler*innen in Massen auf die Straße drängen. Wir haben nun zusammen mit Schüler*innen und ehemaligen Schüler*innen des Johanneums einen Konzeptvorschlag erstellt, der eine umweltschonende, effektive und nachhaltige Lösung der Probleme enthält.

Beide Zuwegungen zum Johanneum – sowohl von der Mauritz, als auch von der Liesborner Straße – sollen überarbeitet werden. Die Standorte der Bushaltestellen sollen laut Entwurf dabei aber nicht verändert. In dem Konzept werden stattdessen effektive Überarbeitungen an der Gestaltung der Haltestellen und Wartesituation vorgenommen werden. Es sieht vor Allem größere und von der Straße weiter entfernte Wartebereiche, überarbeitete Fahrradparkplätze und breitere Wege vor. Dafür müssen – anders als bei anderen existierenden Vorschlägen – weniger Flächen versiegelt und so gut wie keine Bäume entfernt werden.

„Die bereits bestehende Zuwegung von der Straße Mauritz ist dunkel und die dort existierenden Fahrrad-Parkmöglichkeiten sind heruntergekommen sowie von der Kapazität nicht ausreichend.“, erklärt Marco Zaremba. „Die direkte Zuwegung von der Haltestelle an der Liesborner Straße ist schmal und durch die Treppe am Ende des Weges aktuell nicht barrierefrei nutzbar.“, fährt er fort. Beide momentan existierenden Wartebereiche haben gerade einmal die Breite eines normalen Bürgersteigs. Das soll, wenn es nach uns geht, geändert werden, in dem die aktuell existierenden Begrenzungsmauern entfernt werden, der aktuelle Fahrradständer verlegt und neue Wege geschaffen werden. Die Details werden aus den Entwurfsskizzen deutlich:

Schüler*Innen sollen darüber hinaus in Zukunft durch die neu zu schaffenden überdachten Fahrrad-Parkmöglichkeiten gleichzeitig motiviert werden, sich nicht immer zur Schule bringen zu lassen, sondern auch öfters aktiv mit dem Fahrrad zu kommen. Die überdachten Fahrradständern könnten zudem gleichzeitig als Wartebereich für Busfahrende bei Regenwetter gestaltet werden.

Bereits im Hauptausschuss am 23. Januar 2019 kommt der Antrag das erste Mal zur Sprache und wir von dort voraussichtlich zur weiteren Beratung in den Bau- und Planungsausschuss verwiesen.